,,Rauhfüßiges Hühnervolk“ – Die Raufußhühner der Welt

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,,Rauhfüßiges Hühnervolk“

Die Ausstellung und wie es dazu kam.

Nur auf der Nordhalbkugel unserer Erde leben zwanzig Arten von Raufußhühnern, aufgegliedert in ca. 120 Unterarten. Manche von ihnen wohlbekannt, wie die bei uns in den Alpen vorkommenden Arten, Auerhuhn, Birkhuhn, Haselhuhn, sowie das Alpenschneehuhn. Andere Arten, wie das Sichelhuhn, auch Dikuscha genannt, kennt fast niemand. Die Art lebt geheimnisvoll im Osten Sibiriens in einem kleinen abgeschlossenen Areal in der ochotskischen Taiga. Franz Hafner hat mit Alexander V. Andreev dem geheimnisvollen Sichelhuhn 1998 ein eigenes Buch gewidmet.

In diesem speziellen Waldtyp, der aus Dahurischen Lärchen, Fichten, Tannen, und Koreakiefern besteht, kommt neben dem Hasel- und dem Moorschneehuhn ein weiteres, bei uns wenig bis gar nicht bekanntes Raufußhuhn, das Steinauerhuhn vor.  Zwei weitere Arten wiederum, von deren Existenz man nicht wusste, das Gunnison Beifußhuhn und das Küsten Gebirgshuhn wurden erst vor wenigen Jahren mit Hilfe von genetischen Untersuchungen von ihren nächsten Verwandten, dem Beifusshuhn und dem Felsengebirgshuhn, als neu beschriebene Arten abgespalten und als neunzehnte und zwanzigste Raufußhühnerart der Welt sozusagen neu entdeckt.

 

Als vor mehr als dreißig Jahren ein junger Präparator seinen ersten Birkhahn mit seinem stahlblauen Gefieder auf seinem Arbeitstisch liegen hatte, entflammte bei ihm das Interesse an diesem einmaligen raufüßigen Hühnervolk, die Leidenschaft war geweckt! Dieser Präparator suchte fortan Kontakt mit Wissenschaftlern und Fachleuten die sich mit Raufußhühnern beschäftigten. So entstand mit Hilfe dieser Fachleute ein Netzwerk von Idealisten/innen, welche diese einmaligen Vögel züchteten und diese nach deren Ableben an den Präparator und Sammler abgaben. Schlussendlich entstand nach Jahrzehnten diese Ausstellung. Nicht nur dass die verschiedenen Arten gezeigt werden können, auch Besonderheiten wie z. B. ein hennenfedriger Birkhahn und eine hahnenfedrige Auerhenne, sowie ein Rackelhahn sind vertreten.

 

Heute möchte sich dieser Präparator und Naturkundler mit der Präsentation der «Raufußhühner der Welt» bei allen Personen, für den fachlichen Austausch mit ihnen, ihre zur Verfügung gestellten Fotos, die Texte und Grafiken aus ihren Büchern und Publikationen und nicht zuletzt für die gespendeten verstorbenen Vögel bedanken. Nur das über viele Jahre wirksame Netzwerk mit diesen Enthusiasten hat in Freundschaft und Vertrauen dazu geführt, dass diese ungewöhnliche Ausstellung präsentiert werden kann. Ganz besonderer Dank gebührt Franz Hafner, mit dessen Hilfe, bereits vor Jahren eine Ausstellung über einheimische Raufußhühner umgesetzt werden konnte. Heute nunmehr, nur durch die Mithilfe aller dieser Fachleute, die sich für die Raufüßhühner begeistern, können alle weltweit existierenden Arten zusammen in einer Ausstellung präsentiert werden.

Die Grösse der Ausstellung ist variabel und kann nach Ihren Wünschen und räumlichen Verhältnissen zusammengestellt und angepasst werden.

Für weitere Infos stehen wir gerne zur Verfügung.